|
|
Der Weg beginnt in Bschlabs bei den Wanderparkplätzen (hinter dem Gemeinde-/Feuerwehrhaus).
Ab hier folgt man dem Wegweiser „Weg der Sinne“ auf einem schmalen Pfad und trifft schon bald auf
die erste Tafel mit besinnlichem Text:
Morgenwanderung Wer recht in Freuden wandern will, Der geh' der Sonn entgegen; Da ist der Wald so kirchenstill, Kein Lüftchen mag sich regen; Noch sind nicht die Lerchen wach, Nur im hohen Gras der Bach Singt leise den Morgensegen.
|
|
|
|
Einige Gehminuten weiter kommt man an der nächsten Tafel vorbei,
auf der das dornengekrönte Haupt von Christus abgebildet ist, mit den Worten:
Willst du den Weg der Sinne gehen, dann bleibe bei unserem Herrgott stehen. Ein Blick nach oben, ein kurzes Gebet, für die Ruhe, die man hier noch erlebt. Und setzt du deinen Weg dann fort, zum Platz der Stille, dem besonderen Ort, dann wird dir klar, was Er gedacht, hat unser Land so wunderschön gemacht.
|
|
|
|
Nach kurzem Abstieg zweigt der Weg nach links ab und man erblickt die
erste imposante Figur der Rundwanderung – „Der Hörende“.
von Gotthard Weißenbach
|
|
|
|
Nach dem Überqueren des Brückleins über den Mühltalbach ist schon das zweite Kunstwerk zu sehen. |
|
|
|
„Dem Wandernden den Weg weisen“ zwei große Hände und ein ausdrucksstarkes Gesicht, eingebettet in eine Felswand, zeigen den weiteren Wegverlauf an.
von Daniel Praxmarer
|
|
|
|
Nach wenigen Minuten erreicht man das Bildstöckl „Geborgenheit“, auf welchen die Mutter Gottes mit Kind abgebildet ist.
|
|
|
|
Der Weg führt weiter in Richtung Streimbach, vorbei an einer geschnitzten Familiendarstellung – „Das Kind – ein Geschenk Gottes“.
von der Schnitzschule Elbigenalp
|
|
|
|
Im weiteren Verlauf des Weges sieht man „Drei Silhouetten – Natur sehen, hören, fühlen“ mit Gesichtsprofilen, die in verschiedene Richtungen blicken.
von Josef Sprenger
|
|
|
|
Kurz danach kommt man wieder an einer Spruchtafel vorbei, mit der Huldigung auf die Umgebung.
Ist das nicht wunderbar? Rings um mich nur Weite prickelndes Licht und wohlige Wärme. Ich trinke die gute Luft und lache mit dem Wind in meinen Haaren. Ich will singen und tanzen vor Freude! Es ist alles so wunderbar! Und du bist da!
|
|
|
|
Kurz vor der Hängebrücke erreicht man die nächste Darstellung „Ein in die Heimat Zurückkehrender“.
Eine Holzskulptur auf einem großen Stein. Sie zeigt einen Kriegsheimkehrer, dem ein Speer von hinten die Brust durchbohrt und der von seiner Frau in der Heimat empfangen wird.
von Ernst Schnöller
|
|
|
|
|
|
|
|
Man überquert den Streimbach über die Hängebrücke und gelangt zum „Lobpreis des Wassers“, entnommen dem Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi.
Gelobt seist Du mein Herr für das Wasser sehr köstlich ist es und demütig und kostbar und keusch
von Johann Ostermann
|
|
|
|
Richtung Wald trifft man abermals auf eine Spruchtafel mit besten Wünschen:
Ich wünsche dir Augen, die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken. Ich wünsche Dir Ohren, die die Schwingungen im Gespräch mit anderen aufnehmen. Ich wünsche Dir Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen sollen. Ich wünsche Dir zur rechten Zeit das richtige Wort. Ich wünsche Dir ein liebendes Herz, von dem Du Dich leiten lässt.
|
|
|
|
Augenblicke später erreicht man eine Rastbank. Gegenüber befindet sich ein farbenreiches „Felsenmosaik - Inspiration und Besinnung“ (von Michael Wetzel) mit dem nachdenklich stimmenden „Gebet des älter werdenden Menschen“.
O Herr, du weißt es besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen. Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch, hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein. Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheit erscheint es mir ja schade, sie nicht weiterzugeben, aber du verstehst, Herr, dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu, und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr. Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so liebenswürdig wie möglich. Ein alter Griesgram ist das Krönungswerk des Teufels. Lehre mich am anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken und verleihe mir, o Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.
Gib meinem Herzen die Kraft, das Leben wie du es fügst, anzunehmen. Nicht mürrisch, nicht wehmütig in Abendstimmung, nicht wie ein Scheidender, sondern dankbar zu allem, wozu du mich noch rufen willst. Und dazu gib mir alle Kraft des Herzens.
|
|
|
|
Der „Ort der Stille“ lädt ein zum Verweilen ... |
|
|
|
Nach kurzem Aufstieg führt der Weg durch eine Waldschneise, wo nach wenigen Minuten
eine Darstellung der „Original Pfafflarer Tracht“ zu sehen ist.
|
|
|
|
Bald darauf gelangt man zu einer Tafel mit einem Bibeltext und danach zu einer Abbildung des heiligen Franz von Assisi:
Alles hat seine Stunde, und jedes Geschehen unter dem Himmel hat seine Zeit:
eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Ernten,
eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,
eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Tanzen,
eine Zeit zum Steinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln,
eine Zeit der Umarmung und eine Zeit der Trennung,
eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren,
eine Zeit zum Bewahren und eine Zeit zum Verwerfen,
eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen,
eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,
eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen,
eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.
Überdies hat Gott die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wiederfinden könnte. Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit. Man kann nichts hinzufügen und nichts abschneiden. Koh. 3,1-8.11.14
|
|
|
|
Der schmale Steig mündet auf einen Forstweg, welcher weiter über eine Brücke führt. Von dieser aus, hat man einen imposanten Blick in die Tiefe, wo sich das Wasser des Streimbaches durch Felsen schlängelt. |
|
|
|
|